Ein Film aus dem Ruhrgebiet? Deindustrialisierungsgeschichte(n) und Körperpolitiken des Metals in Thrash, Altenessen

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Christoph A. Büttner Henrik Wehmeier

Abstract

Der Dokumentarfilm Thrash, Altenessen (1990) sorgt bis heute für Kontroversen: Sein Portrait der Thrash-Metal Band Kreator und des sich deindustrialisierenden Ruhrgebiets wird von Bandmitgliedern und auftretenden Personen scharf kritisiert, weist jedoch bis heute eine hohe Popularität unter Metal-Fans auf. Unser Beitrag nimmt diese Kontroverse zum Ausgangspunkt, um zu diskutieren, welche Perspektiven der Film auf seine Subjekte wirft und welche Lektüremöglichkeiten er eröffnet. Die filmische Inszenierung des Ruhrgebiets im Zeichen des Niedergangs, die auch in den metal studies populäre Verknüpfung von Metal-Szene und Deindustrialisierung, die dokumentarischen Haltungen des Films und seine soziokulturellen Kontexte müssen dabei gemeinsam betrachtet werden, greifen im Film doch verschiedene Diskurse auf komplexe Weise ineinander und produzieren ganz eigene Ambivalenzen: in Bezug auf das (Un‑)Politische des Metals, seine affektiven Körperpraktiken und deren filmische Inszenierung.

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