Die Herstellung fiktionaler Welten in Filminstallationen. Am Beispiel von Apichatpong Weerasethakuls Primitive

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Gwendolin Kaesdorf

Abstract

Am Beispiel von Apichatpong Weerasethakuls mehrkanaliger Filminstallation Primitive (2009) untersucht dieser Artikel die Herstellung fiktionaler Welten in Filminstallationen. Als weltbildend werden dabei nicht nur die einzelnen Installationskanäle, sondern auch die raumzeitliche Gestaltung der Installation sowie die geloopte Präsentationsweise der audiovisuellen Bewegtbilder analysiert. Schauplatz von Primitive ist Nabua, ein Dorf im Nord-Osten Thailands. Anhand von Nabuas Vergangenheit und Gegenwart hinterfragt die Installation den Umgang der thailändischen Regierung mit deren eigener politischer Geschichte und thematisiert deren Widerstand gegen die Entwicklung eines kollektiven Gedächtnisses in Bezug auf vergangene Konflikte. Primitive bricht dabei, so die These, die Immersivität einer kohärenten Filmdiegese auf und entwirft eine zeitliche Diskontinuität, die in den Eindruck einer unabschließbaren Bildung von kontingenten und selektiven Sinnzusammenhängen mündet.

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