Ästhetisch-epistemische Grenzobjekte. Transversale Konfigurationen im Ausstellungsraum

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Charlotte Bolwin Maria Brannys Anna Polze

Abstract

Ausgehend vom Konzept des Grenzobjekts erprobt der vorliegende Beitrag anhand der Essayausstellung Enter the Void (Kunsthalle Mainz 2020) medienästhetische Ansätze an der Schnittstelle von Kunst und Wissensproduktion. Essayausstellungen dienen als instruktives Beispiel für zeitgenössische Formate aus dem kuratorisch-künstlerischen Feld, in denen sich Theoriearbeit und Praxis ebenso verbinden wie ästhetische und epistemische Anliegen. Als dynamische Medienkonstellationen reichen sie über einzelne Exponate, kuratorische Konzepte und Institutionen hinaus und bilden eine theoretische wie methodische Herausforderung. Vor diesem Hintergrund erproben Charlotte Bolwin, Maria Brannys und Anna Polze medienkulturwissenschaftliche Einsätze der Ausstellungs- und Artefaktanalyse. Betrachtet werden dynamische Objektkonstellationen aus Enter the Void wie Ausstellungspläne, Tische und Displays, sowie Videoessays und -investigationen. Gemeinsame Referenz ist das organisationssoziologische Konzept der ‚Grenzobjekte‘ nach Susan Leigh Star und James R. Griesemer. Welche Formationen können als Grenzobjekte hervorgehoben werden, um die zeitgenössische Ausstellung zu analysieren? Welche Einsichten und neue Fragen wirft dieses analytische Prisma auf, wenn expositorische Hybride in den Blick geraten, die zwischen Wissensvermittlung und (kunst-)ästhetischer Erfahrung oszillieren?

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