Armee ohne Nation – Nation ohne Land. Das nomadische Subjekt im iranischen Kino am Beispiel von Rafi Pitts
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Abstract
Der aus dem Iran stammende Filmemacher Rafi Pitts thematisiert in seinem Werk Identität, Zugehörigkeit und Heimat. Dabei schafft er es, niemals eindeutige Seiten zu beziehen, sondern stets Widersprüche aufzuzeigen, die einzelne Figuren begleiten. Seine ersten vier Spielfilme konnte er im Iran drehen, danach wurde er quasi selbst zum Protagonisten seiner Filme, als er in The Hunter die Hauptrolle übernahm und durch die regimekritischen Bilder in seinem Geburtsland verhaftet worden wäre. Der Beitrag versucht, mit dem Fokus auf Nomadologie nach dem Philosophen Gilles Deleuze und dem Psychoanalytiker Félix Guattari rhizomatische Verknüpfungen zu erschließen, die Kritik an hegemoniale Staatsapparate artikulieren sowie Fluchtlinien transparent machen. Ein besonderer Blick wird dabei auf Pitts jüngsten Film bis dato geworfen; Soy Nero aus dem Jahr 2016.
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