Der Episodenabspann zwischen rezeptivem Mehrwert und dispositiver Einschränkung

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Jana Zündel

Abstract

Unter allen Randerscheinungen der Fernsehserie ist der Abspann die am stärksten marginalisierte. In der TV-Ausstrahlung werden die End Credits einer Serienepisode meist ‚abgeschnitten‘. Diese ‚Unterschlagung‘ setzt sich auch auf neuen Distributionskanälen fort: So bricht die Streaming-Plattform Netflix den Episodenabspann stets vorzeitig ab. Wohl auch wegen seiner wenig auffälligen visuellen Ästhetik scheint er nichts zur Erzählung beizutragen und somit für Sender wie Zuschauer_innen entbehrlich. Auf der auditiven Ebene erfüllen Serienabspanne aber durchaus narrative oder diskursive Funktionen, die das Rezeptionserlebnis verlängern. Sei es die Einspielung der Titelmusik, die Verwendung eines populären Songs oder aber die stumme Darbietung der
Credits: Der Beitrag untersucht, welche rezeptiven Mehrwerte der Nachspann bietet und inwiefern dies der dispositiven Handhabung des Outros durch das Fernsehen und durch fernsehverwandte Formen widerspricht.

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